Ford Köln

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Ford Köln Widerstand gegen Arbeitsplätze-Kahlschlag!

Ford möchte weitere 2.900 Arbeitsplätze vernichten. Außerdem ist aktuell die zweite Schicht in der Produktion in Frage gestellt. Arbeitsplatzvernichtung bei Ford, möglicherweise Schließung – das betrifft die ganze Stadt und die Region!

Das kann man nicht hinnehmen! Die Kolleginnen und Kollegen haben im Mai mit einer übergroßen Mehrheit in der IG-Metall für einen gewerkschaftlichen Streik abgestimmt. Sie streikten 24 Stunden lang kämpferisch. An den Toren wurden Kundgebungen durchgeführt, sie bekamen breite Solidarität von anderen Belegschaften, aus der Gewerkschaft, aus der Bevölkerung. Selbstverständlich waren wir von der MLPD auch vor Ort. Die MLPD ist eine Arbeiterpartei! Sie hat eine Ford-Betriebsgruppe. Wir sind eng mit den Familien verbunden und ein wichtiger Berater geworden.

Am Streiktag wurde kein Auto produziert und kein Ersatzteil verschickt. Allein im Ersatzteillager machte Ford an diesem Tag 3 Mio € Verlust.Die MLPD vertritt, dass man die Arbeits- und Ausbildungsplatzvernichtung nicht kampflos hinnehmen darf. Der von der IG-Metall-Spitze ausgehandelte „Sozialtarifvertrag“ akzeptiert die Abwicklung des Werks, bedeutet, dass „betriebsbedingte Kündigungen“ möglich werden. Dass dazu Abfindungen ausgezahlt werden sollen, ist ein Mittel die Belegschaft zu „ködern“, - aber die Arbeitsplätze und die Lehrstellen sind endgültig weg, die Abfindung wird mit der Betriebsrente verrechnet usw. Ford ist der größte Industriebetrieb in der Region, der Kahlschlag wirkt sich auf weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern, Logistik bis hin zur Gastronomie aus.

Die MLPD vertritt, dass man die Arbeits- und Ausbildungsplatzvernichtung nicht kampflos hinnehmen darf. Der von der IG-Metall-Spitze ausgehandelte „Sozialtarifvertrag“ akzeptiert die Abwicklung des Werks, bedeutet, dass „betriebsbedingte Kündigungen“ möglich werden. Dass dazu Abfindungen ausgezahlt werden sollen, ist ein Mittel die Belegschaft zu „ködern“, - aber die Arbeitsplätze und die Lehrstellen sind endgültig weg, die Abfindung wird mit der Betriebsrente verrechnet usw. Ford ist der größte Industriebetrieb in der Region, der Kahlschlag wirkt sich auf weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern, Logistik bis hin zur Gastronomie aus.

Es ist ein Märchen, dass Ford Arbeitsplätze vernichtet, weil sich die E-Autos schlecht verkaufen. Tatsächlich tobt weltweit in der Autoindustrie eine Vernichtungsschlacht und schärfste Konkurrenz. Die wollen sie auf dem Rücken der Arbeiter austragen. Die kämpferische Richtung in der Belegschaft vertritt: dieser Vertrag darf nicht angenommen werden, wir müssen unsere Zukunft in die eigene Hand nehmen. Vergangene Woche haben die Kollegen in der 2. Urabstimmung über die Fortführung der Streikbewegung oder für Abbruch und Annahme des Sozialtarifvertrags abgestimmt. 93,5 % (Beteiligung 80 %) stimmten für den Sozialtarifvertrag. Das bedeutet nicht, dass viele Kolleginnen und Kollegen nicht dennoch zum Kämpfen bereit sind. Die Auseinandersetzung über den Weg der Arbeiteroffensive wird weitergehen!

Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz! 
Für die 30h-Woche bei vollem Lohnausgleich!
Stärkt die IG-Metall!
Werdet Mitglied in der MLPD!